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O-See Challenge

Am 18. August war es endlich wieder soweit - die O-See Challenge - stand an.                                          Für mich jedes Jahr ein Highlight! Diesmal wurden gleichzeitig auch die XTERRA Europameisterschaften am Olbersdorfer See ausgetragen. Um 11.30 Uhr fiel der Startschuss für das 70 Mann starke Elitefeld, darunter ich. Nach ca. 24min verließ ich das Wasser, spurtete in den Wechselgarten und versuchte mein Ghost Bike zu entdecken. Abtrocknen, Socken / Schuhe an, Helm auf und dann ging es ab auf die Radstrecke. Nach einigen Kilometern konnte ich schon ein paar Plätze gutmachen und fand mich ab der Hälfte der Mountainbikestrecke in den Top 10 wieder. Gerade auf den technischen Passagen konnte ich meine Stärken ausspielen und die Abstände verringern. Nach den anstrengenden 36km ging es auf die Laufstrecke. Vor dem abschließenden 10km Trailrun hatte ich etwas Bammel. Werde ich gut durchkommen oder viele Plätze verlieren?? Diese Sorge war jedoch vollkommen unberechtigt. Ich glaube, ich habe mich in noch keinem Triathlon so gut beim Laufen gefühlt! Mit der Zeit von 51min bin ich im Moment sehr zufrieden, aber da ist definitiv noch Luft nach oben ;)

Mit einer Gesamtzeit von 3:11h über die XTERRA Distanz, habe ich mich um 18min gegenüber dem Vorjahr verbessert.

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Erzgebirgsmarathon Seiffen

Am ersten Augustwochenende startete ich das erste Mal überhaupt beim Erzgebirgsmarathon in Seiffen. Der EBM 100 ist der wahrscheinlich größte Mountainbikemarathon in Ostdeutschland, aber es klappte die letzten Jahre nie mit einer Teilnahme. Umso mehr habe ich mich gefreut, dieses Jahr endlich Teil dieses schönen Events zu sein.

Samstag den 4. August habe ich früh kurz die Strecke für Sonntag begutachtet und die Kinderrennen verfolgt. Am Abend stand ich dann für den Bergsprint an der Startlinie. Nach ca. 1:50min hatte ich die Quälerei überstanden, und konnte mich als Siegerin der Damen über einen riesigen, in Seiffen hergestellten, Nussknacker freuen...

Am Sonntag um 9 Uhr fiel dann der Startschuss für die über 1000   Teilnehmer der 40, 70 und 100km langen Strecken. Da ich dass erste  Mal beim EBM dabei war, entschied ich mich für die 70km Strecke mit ca.  1700hm. Nach einem chaotischen Start ging es auf eine 10km lange Einführungsrunde, die das große Feld auseinanderziehen sollte, bevor es dann auf die richtige Runde ging.

An den ersten Bergen waren meine Beine noch etwas schwer vom Vortag. Deshalb hab ich es ruhig angehen lassen und versucht, konstant mein Tempo zu fahren. Nach der Hälfte der Distanz erhielt ich die Info, dass ich die erste Frau im Feld bin, was mich natürlich motivierte! Ich konnte das Tempo noch anziehen, und erstaunlicher Weise lief es immer besser.

Nach 3:29h fuhr ich als erste Frau über die Ziellinie und belegte einen 64. Platz im Gesamtklassement der 300 Teilnehmer.

Vielen Dank an alle, die das Wochenende für mich unvergesslich gemacht haben! Der EBM 100 ist eine super organisierte Veranstaltung und ich kann nur jedem empfehlen, daran teilzunehmen.

 

 

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Masiv-Mtb Stagerace

Mitte August habe ich von einem Freund einen Link bekommen... Der Link zum Masiv-Mtb Stagerace. Die Internetseite war gut aufgebaut, viele Bilder von Trails und eine einzigartige Idee (dazu später mehr). Am meisten überzeugt hat mich jedoch der Anteil Trail zu Straße! 90:10. Also war relativ schnell klar dass wir teilnehmen würden. Der Veranstalter wollte uns sogar einen kleinen Rabatt bezüglich des Startgeldes einräumen, da sie sehr an ausländischen Startern interessiert waren. Und unser Verein, der TSV Großschönau, übernahm den restlichen Betrag der Startkosten. Vielen Dank an dieser Stelle! Ende August konnte man also auch unsere Namen auf der Startliste lesen! 

 

Je näher das Rennen kam, desto aufgeregter war ich. Es war schließlich mein erstes Etappenrennen und mit den 220km und 7000hm ja auch nicht ganz ohne.. Am 19. September ging es dann endlich los. Das gesamte Organisationsteam und wir Wettkämpfer haben uns zur Startnummernausgabe und Rennbesprechung Dienstagabend am Bahnhof in Smichov, einem Stadtteil von Prag, getroffen. Die Idee des Rennens war, nicht wie herkömmlich den Zielort einer Etappe am nächsten Tag für den Start zu nutzen, sondern die Etappen in ganz Tschechien zu verteilen und den Transfer mit einem Zug zu gewährleisten. Wer wollte konnte auch gleich in den Schlafwagen des Zuges nächtigen. Wir hatten jedoch, für einen kleinen Aufschlag, das Hotel gebucht. Das stellte sich jedoch eher als nachteilig heraus, denn während wir auf den Sitzen versuchten uns ein wenig auszuruhen, konnten die anderen schon gemütlich während der Fahrt schlafen. Aber zurück zum Anfang...

Am Mittwochmorgen ging es dann mit dem Zug nach Křivoklátsko, den Startort der ersten Etappe. Rad ausladen, Helm auf und dann ging es nach einem kurzen Warm-up auch schon an die Startlinie. Der Start erfolgte sehr entspannt, jeder wusste dass auf den kommenden 73km und 1600hm noch genug Zeit zum Überholen gibt. Nach kurzer Zeit waren wir dann nur noch zu zweit unterwegs mit wenig Kontakt zu unseren Vorder- oder Hintermännern. Nach 3:24h erreichten wir das Etappenziel, und landeten damit auf den 14. Gesamtrang und den 2. Platz in der Mixed-Wertung. Nach dem Zieleinlauf ging es kurz zum Verpflegungsstand und danach in die Dusche und zum Bike-Wash. Dann noch kurz was richtiges Essen, Siegerehrung abwarten und danach wieder zum Zug. So saßen wir immer spätestens am frühen Abend wieder in unseren Abteilen auf dem Weg zur nächsten Etappe. 

Der Ablauf der nächsten 3 Tage war dann ähnlich, immer wieder aufstehen, frühstücken, auf das Rennen vorbereiten, Rennen fahren, duschen/umziehen, Radpflege, Massage, essen, schlafen. Die Rennen jedoch hätten nicht unterschiedlicher sein können. Die erste Etappe war zwar die längste aber auch die entspannteste. Die Berge ließen sich gut fahren und es gab viele Geraden zum Ausruhen. Bei der zweiten waren die Berge so steil dass wir teilweise sogar schieben mussten. Die dritte Etappe klang mit ihren 32km eigentlich sehr entspannt, aber die 350hm die wir auf jeder der 4 Runden bewältigen mussten waren sehr hart! Die letzte Etappe war dann mit ihren 70km und 2200hm die Königsetappe. Hier war alles vertreten. Lange Berge, kurze steile Anstiege, Laufpassagen und schöne Trails... Mit einer Gesamtzeit von 12:58h konnten mein Partner Daniel Helbig und ich alle 4 Etappen bewältigen, und haben so den 2. Platz in der Mixed-Wertung und insgesamt einen 14. Rang belegt.

Die 4 Tage haben sehr viel Spaß gemacht! Es war eine super Erfahrung und es war bestimmt nicht mein letztes Etappenrennen... 

 

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Triathlon Hradek nad Nisou

Am Morgen des 3. September entschied ich mich ganz spontan beim Crosstriathlon in Hradek zu starten. Er wird immer als der kleine Bruder der O-See Challenge bezeichnet, und dass zurecht! Es ist ein kleiner familiärer Triathlon mit einer entspannten Atmosphäre.. 

Ab halb 11 starteten in 10min Abständen die Männer, Staffeln und als letzte wir Frauen. Nach dem 750m langem Schwimmen kam ich als 5. aus dem Wasser. Mit kurzem Abstand auf die zwei Mädels vor mir, ging ich auf die Radstrecke. Die war recht einfach aufgebaut. Erst nur hoch, oben kurz gerade und dann ging es größtenteils bergab, bis ins Ziel. Am Ende der 20km Radlstrecke hatte ich alle Frauen überholt und konnte so mit einem kleinem Zeitpolster in die Laufschuhe wechseln. Die 5km Laufen rund um den Kristyna-See haben noch richtig Spaß gemacht, und so konnte ich nach 1:26h meinen Sieg feiern!

 

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Debüt beim Knappenman

Nach ich am vergangenem Wochenende bei meinem ersten XTERRA Triathlon an den Start ging, und es so gut gelaufen ist, habe ich mich entschlossen meinen ersten Straßentriathlon gleich eine Woche später in Angriff zu nehmen.. Und so stand ich Sonntag kurzentschlossen am Dreiweibner See in der Nähe von Hoyerswerda und habe mich nachgemeldet. Ich hatte noch genug Zeit um die Rad- und Laufstrecke anzuschauen und dann ging es los. Einchecken in die Wechselzone und ab in den Startbereich. Kurz noch den Neoprenanzug anziehen und einschwimmen. 

Halb drei erfolgte dann der Start für alle Einzelstarter auf der olympischen Distanz. Der Start für die 1,5km Schwimmen war etwas unsanft. Bei einer Starterzahl von 300 Leuten ist es aber relativ normal mal einen Schlag auf den Kopf oder einen Tritt in den Bauch zu bekommen.. Nach 25min war das Schwimmen überstanden und ich konnte zu meiner Lieblingsdisziplin übergehen. Ich wollte es erstmal langsam angehen lassen um meinen Beinen etwas Zeit zu geben warm zu werden. Aber als dann die ersten Männer von hinten kamen zog ich mit. Leider gab es ein Windschattenverbot, also blieb ich immer brav 12m hinter ihnen. Zu Absolvieren galt es viermal einen 10km Rundkurs. Runde drei und vier erhöhte ich das Tempo nochmal, um möglichst noch ein paar Positionen vor dem Laufen gutzumachen. Doch entgegen meinen Befürchtungen fand ich in den anschließenden 10km Laufen schnell meinen Rhythmus und überquerte nach 2:31h die Ziellinie. 

Mit der Zeit erreichte ich bei den Frauen einen neunten Platz und in meiner Altersklasse den ersten Platz! Fazit: Der Knappenman war definitiv nicht mein letzter Straßentriathlon.

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O-See Challenge

Am 19. August war es endlich soweit.. Ich wollte meinen ersten XTERRA Triathlon in Angriff nehmen! Und das natürlich bei der O-See Challenge, meinem Heimrennen. Hier habe ich vor vielen Jahren zum ersten Mal an einem Triathlon teilgenommen, und seitdem hat mich das Triathlonfieber auch nicht mehr losgelassen.. Und da es auch als Deutsche Meisterschaft im Crosstriathlon ausgeschrieben war, entschied ich mich in der Elite, statt der Altersklasse, zu starten. 

Dann war es endlich soweit, die Zelte am Olbersdorfer See wurden wieder aufgeschlagen. Samstagvormittag um 11.30 startete ich mit dem weiblichen und männlichen Elitefeld. Beim Start wurde ich ein paar Mal getreten, und hatte dann auf den 1.500m Probleme meinen Rythmus zu finden. Und doch war ich ein wenig überrascht, als ich nach 25min als letzte aus dem Wasser gestiegen bin :) 

Auf dem Bike konnte ich dann wieder Meter gut machen, und war am Ende der 36km auf Platz 7. Im Laufen musste ich dann wieder ein paar Mädels ziehen lassen. Aber am Ende war ich sehr glücklich und zufrieden mit meinem ersten XTERRA Rennen und natürlich mit dem Deutschen Meistertitel!!

An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich bei allen bedanken, die Teil dieses Erfolges sind. Meine Familie, Freunde, Trainer, Partner, Sponsoren und viele weitere..

Vielen Dank an meine Sponsoren Fahrrad Knobloch, GHOST Bikes, Privatbrauerei Eibau, Ski Hagens!

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Zittauer Gebirgslauf

Am 29. April fand die 44. Auflage des Zittauer Gebirgslaufes statt. Schon als Kind war ich oft auf der 7,5km Strecke dabei und konnte einige Erfolge feiern.

In den letzten Jahren war ich aufgrund von Verletzungen oder anderen Wettkämpfen leider oft verhindert. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass ich dieses Jahr wieder mitlaufen und zugleich meinen neuen Sponsor, die Privatbrauerei Eibau, zum ersten Mal repräsentieren konnte.

Allerdings hatte ich mich dieses Jahr dazu entschieden bei der zweitlängsten Strecke an den Start zu gehen. Die 17km lange Strecke war dann schon eine Herausforderung für mich, da ich in letzter Zeit eher wenig Zeit hatte meine Laufschuhe zu schnüren. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass ich mit meiner Zeit von 1:28h unter den eineinhalb Stunden geblieben bin und mir so den ersten Platz in meiner Altersklasse gesichert habe.

 

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Kamenjak Rocky Trails Festival 2017

Sonne, Meer und einer der schönsten Trails im Mittelmeerraum... Das und mehr gab es am ersten April-Wochenende in Kroatien, beim Kamenjak Rocky Trails Festival. 

Die Strecken des Cross Country- und des Marathonwettbewerbes waren beide traumhaft und haben mir gut gelegen. Gerade von der 20km langen Marathonstrecke, die es dreimal zu fahren galt, hatte ich eine perfekte Sicht auf das Mittelmeer. 

Beide Wettkämpfe liefen für mich gut. Die Form kommt langsam und am Samstag habe ich mit Platz 12 meine ersten Weltranglistenpunkte gesammelt...

http://maria-doering.de/upload/bilder/rennberichte/pula.JPG

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Saison 2017 hat begonnen...

Trainingslager Italien 

Die ersten zwei Märzwochen ging es für das Grundlagentrainingslager wieder in das sonnige Italien. Nach einer langen Autofahrt konnten wir am Abend endlich wieder die vertraute Brise des Meeres riechen und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Für die zwei folgenden Wochen gab es einen Algorithmus, der sich eingeschliffen hat: Halb acht aufstehen, für den Frühsport anziehen und danach ein gemütlicher Lauf an der Adria, um den Appetit für das reichhaltige Frühstück anzuregen.

Zwischen Frühstück und Radtraining gab es immer ein wenig Zeit, um sich nochmal hinzulegen oder Kleinigkeiten an seinem Rad zu reparieren. Und dann endlich ging es los zum Radeln! Die ersten Tage waren die Einheiten noch übersichtlich... Kilometer und Höhenmeter hielten sich in Grenzen und die Stimmung von uns Sportlern war bis zum Ende gut. Da wir an diesen Tagen schon am frühen Nachmittag wieder im Hotel waren, durften wir die Stunden bis zum Abendbrot damit verbringen unsere Hausaufgaben zu erledigen.

In der zweiten Woche wurde das Radfahren von Tag zu Tag schwerer und anstrengender. Die Beine waren schwer, der Hintern tat weh und einige von uns waren nach einer gewissen Kilometerzahl nicht mehr so freundlich wie vorher... Aber mir machten diese Einheiten besonders viel Spaß! Denn wir waren nur in den Bergen unterwegs. Das bedeutete viele harte Anstiege, aber auch schnelle und kurvige Abfahrten. Die Highlights des Trainingslagers waren auf jeden Fall unsere 3 Königsetappen mit jeweils 200 km und der Ausflug am Ruhetag nach San Marino.

Nach 2 Wochen, 1675 km, 70 Radstunden und nicht zu vergessen den 23 Hausaufgabenstunden bin ich wieder wohlbehalten im kalten Deutschland gelandet und freue mich auf die kommende Saison!!


C1 Rennen in Langenlois

Der erste Wettkampf dieser Saison fand am 26. März in Langenlois, Österreich statt. Für mich war es das erste Rennen in der U23-Kategorie. Da es jedoch nur beim Weltcup und bei den nationalen Meisterschaften eine Extrawertung für diese Kategorie gibt, wurden wir mit bei den Damen gewertet. Das Starterfeld war international stark besetzt, mit vielen Frauen aus Ungarn, Polen, Tschechien und Deutschland.

Nach dem Start ging ich in die 5,5 km lange Runde. Diese war sehr berglastig und technisch eher uninteressant. Es gab 2 lange und steile Auffahrten, die technischer waren als die Downhills. Für mich lief dieses Rennen jedoch nicht so erfreulich. Ich hatte noch schwere Beine vom Trainingslager und musste deshalb schon in der ersten Runde aufgrund des hohen Tempos abreißen lassen. Die folgenden vier Runden habe ich mich irgendwie durchgequält. Kurzum, es war zwar eher ein Rennen zum Vergessen, aber trotzdem eine gute Erfahrung.

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Bundesligafinale Titisee Neustadt

Am 17. und 18. September 2016 fand in Titisee/Neustadt der letzte Lauf der KMC MTB Bundesliga statt.

Auf der Heimstrecke von Simon Stiebjahn kämpften alle um die letzten Punkte für die Mountainbike-Gesamtwertung. Auch ich wollte meinen bisherigen Platz in der Rangliste noch ausbauen. Deshalb startete ich schon am Samstag beim Sprint Eliminator. Da es bei dieser Disziplin keine Altersklassenwertung gibt, fuhr ich gegen das gesamte Mountainbike-Damenfeld. Nach zwei erfolgreichen Läufen schied ich leider aus, konnte mir jedoch noch im kleinen Finale den achten Platz und somit ein paar Punkte für die Gesamtwertung sichern. Nach dieser Vorbelastung stand am Sonntagmittag erst der eigentliche Wettkampf an. Bei 8°C und Regen starteten die Juniorinnen zusammen mit den Damen in das letzte Rennen ihrer Saison. Bei schlammigen Bedingungen galt es auf der technischen Strecke 4 Runden sauber und schnell zu fahren. Ich hielt in der ersten Runde den Kontakt zur Spitzengruppe, musste dann aber aufgrund eines Sturzes abreißen lassen. In den folgenden drei Runden fuhr ich konstant auf Rang 4 und konnte den Abstand zu meinen Verfolgerinnen weiter vergrößern. Am Ende des Bundesligafinales hieß es dann: Maria Döring auf Platz 4. Mit diesem Ergebnis sicherte ich mir den 3. Platz in der MTB-Bundesligagesamtwertung.

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Osee Challenge und Sachsenmeisterschaft Schwarzenberg

Nach drei Jahren Pause, aufgrund einer Kreuzbandverletzung, konnte ich am 20. August endlich wieder an dem Cross-Triathlon O-See Challenge teilnehmen. Maria Döring gewinnt die O-See ChallengeDiesmal wollte ich die längere Variante, die O-See Classic, in Angriff nehmen. Um 12 Uhr fiel der Startschuss für die männlichen und weiblichen Teilnehmer. Nach den 1,1 km Schwimmen kam ich in unter 20 Minuten aus dem Wasser und ging als erste Frau auf die Radstrecke. Dort konnte ich meine Vorteile als Mountainbikerin nutzen und vergrößerte den Vorsprung auf meine Konkurrentinnen weiter. Mit einem Zeitpolster von ungefähr einer Viertelstunde ging ich nach den 36 Mountainkbike-km auf die Laufstrecke. Dort hatte ich auf den 9,5 km mit Krämpfen und der Hitze zu kämpfen. Dennoch konnte ich mir mit einem beachtlichen Vorsprung den Sieg in der Frauen- und Altersklassenwertung sichern! Maria Döring auf Platz 1, das war für mich ein großer Erfolg, den ich vor heimischen Publikum feiern konnte.

 

Unmittelbar danach ging es zu einem weiteren wichtigen Wettkampf der Saison...

Einen Tag nach dem Triathlon fuhr ich zur Sachsenmeisterschaft und gleichzeitig auch der Mitteldeutschen Meisterschaft nach Schwarzenberg im Erzgebirge.

Dort kämpfte ich ab 10 Uhr um diese beiden Titel. Die Strecke, die Teile eines BMX-Parcours mit einschloss, war fünf Mal zu bewältigen. Eingebaut waren vom Veranstalter auch Sprünge und eine Steilabfahrt. Nach einer Stunde Wettkampfdauer gewann ich das Rennen der U19 weiblich mit Vorsprung. Durch den Sieg und die zwei Titel bestätigte ich auch meinen Kaderstatus für das kommende Jahr.

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Junior World Series Albstadt

Vom 20. bis 22. Mai 2016 machte der Weltcupzirkus halt in Albstadt, für das zweite Rennen des UCI Mountainbikeweltcups und den dritten Lauf der Junior World Series.

Maria Döring beim Mountainbike Wettkampf

Samstagnachmittag fanden die Juniorenrennen und das Retro Race statt.

In Maria Dörings Altersklasse waren 68 Fahrerinnen aus 20 Nationen gemeldet. Maria startete aus einer der hinteren Reihen und erwischte leider keinen guten Start. Aber auf der Startgerade und der folgenden Tech- und Feedzone konnte Maria schon wieder Plätze gutmachen und ging auf Rang 40 liegend ins ´Bullentäle´. Durch die Verengung der Strecke kam es auf Grund der hohen Starterzahl zu einem Stau. Dadurch und wegen des weiteren Streckenverlaufs wurde das Feld extrem auseinandergezogen. Für Maria Döring begann eine Aufholjagd. Maria kämpfte sich auf den 3 Runden immer weiter nach vorn. In der 2. Runde brachte sie ein Sturz kurz aus dem Rhythmus, aber ansonsten verlief der Wettkampf ohne weitere Probleme. Am Ende kam Maria Döring als Zwanzigste über die Ziellinie und war mit diesem Resultat sehr zufrieden.

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