Steckbrief Maria Döring

Name: Maria Döring
Geburtstag: 26.06.1998
Geburtsort: Zittau
Verein: TSV Großschönau
Trainingsgebiete: Zittauer Gebirge, Erzgebirge
Ausbildung: Glückauf Gymnasium Altenberg
Interessen: Triathlon, Klettern, Skifahren, Lesen, Gitarre spielen

Schon als kleines Kind war ich gerne draußen in der Natur und immer in Bewegung. Mit zweieinhalb Jahren stand ich das erste Mal auf Abfahrtsski. Da mir das Skifahren viel Spaß machte (je schneller, desto besser), begann ich mit vier Jahren an Ski-Wettkämpfen teilzunehmen.

2006 kam ich durch meinen Bruder zum Mountainbiken. Meine Eltern waren zuerst skeptisch („Mountainbiken ist nur was für Jungs.“). Aber als ich nach meinen ersten Trainingseinheiten mit den Radfahrern des TSV Großschönau ein bisschen erschöpft, aber mit einem strahlenden Gesicht nach Hause kam, merkten sie sehr schnell, dass Radfahren genau das Richtige für ihre Maria ist. Seitdem sind meine Eltern genauso mountainbike-begeistert wie ich und sie unterstützen mich, wo immer sie können.

Seit 2006 nehme ich regelmäßig an Mountainbike-Wettkämpfen teil. In den ersten Jahren startete ich bei regionalen Rennen, wie dem Schwalbe-Sachsen-Cup und dem Mitteldeutschland-Cup. Nach und nach kamen deutschlandweite Wettbewerbe, wie die Bundesliga-Nachwuchssichtungsrennen und die Deutschen Meisterschaften, und internationale Wettkämpfe, z.B. in Tschechien und Österreich, dazu.

2013 wechselte ich an das Sportgymnasium in Altenberg (Bundesstützpunkt für Mountainbiken), um Schule und Sport besser kombinieren zu können. Diesen Wechsel habe ich nie bereut, denn er ermöglicht mir hervorragende Trainingsbedingungen und eröffnet mir neue Perspektiven. Seit ich in der U19 fahre, habe ich zum Beispiel die Möglichkeit, an den Junior World Series teilzunehmen. Im Juli 2015 konnte ich in Naestved (Dänemark) mit einem 8. Platz mein bestes Ergebnis bei einem Weltcup-Rennen erzielen. Nach diesem Saisonhighlight beendete ich meine Saison frühzeitig, um den Kreuzbandriss, den ich mir einige Monate zuvor zugezogen hatte, operativ behandeln zu lassen. Ich bin froh, dass meine Verletzung gut verheilt ist und dass ich 2016 an meine Erfolge vom Vorjahr anknüpfen konnte. Das bestätigt zum Beispiel mein dritter Platz in der Gesamtwertung der MTB-Bundesliga.